Porträts
Vielfältige Menschen - vielfältige Arbeitsplätze
Die Menschen, die in der katholischen Kirche arbeiten, sind so bunt und vielfältig wie ihre Aufgaben. Hier finden alle Arbeitsbereiche, die zu ihnen passen - egal, ob im wilden Gewusel einer Kindertageseinrichtung, im täglichen Umgang mit pflegebedürftigen Menschen oder am Computer im Büro.
Ruhe, Tiefe und Verbundenheit: das sind drei Eigenschaften, die Manuela Neumann ausmachen. Das sagen jedenfalls ihre Kolleginnen und Kollegen. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet die 51-Jährige in der Kita Christus König in Hamm. Sie selbst war Kindergartenkind an genau diesem Ort, dann Messdienerin in der Gemeinde, Ferienlagerbetreuerin – und kehrte 1994 nach Ausbildung und Anerkennungsjahr genau dorthin zurück, wo ihre Wurzeln liegen.
Wenn Isabel Rolfes mit ihrem Smartphone im Büroflur steht, den Winkel prüft, ein Reel vorbereitet und schließlich den „Aufnehmen“-Button drückt, dann ist sie nicht etwa privat unterwegs – sie arbeitet. Die 20-Jährige ist im ersten Lehrjahr Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement im Bischöflichen Generalvikariat Münster und eine der kreativen Köpfe hinter dem bistumseigenen TikTok-Kanal.
Er macht beides. Markus Heitmann fährt zu den Patienten, um sie zu Hause zu versorgen, und er sitzt am Schreibtisch, um Tourenpläne zu schreiben und sich um Verordnungen zu kümmern. Der 37-Jährige ist stellvertretender Leiter der Ambulanten Pflege der Caritas in Südlohn.
Stillstand ist nicht ihr Ding. Petra Kintrup mag es, weiterzukommen und sich zu entwickeln. Seit 36 Jahren arbeitet die Nordwalderin beim Bistum Münster – inzwischen als Sachgebietsleitung „Personal und Koordination der kirchengemeindlichen Verwaltung“. Zwar klingt die Bezeichnung ein wenig sperrig, aber dahinter verbirgt sich für die Mutter von zwei erwachsenen Kindern eine spannende Aufgabe.
„Wer ein, zwei Jahre hier ist, der bleibt.“ Julia Franzmann muss es wissen. Die Hauswirtschaftsleiterin arbeitet seit 2001 auf der Jugendburg Gemen, einer Jugendbildungsstätte des Bistums Münster. Auch wegen der traumhaften Kulisse und den historischen Gemäuern – aber natürlich nicht nur. Der 43-Jährigen gefällt ihr Job, die Aufgabe macht der Borkenerin viel Freude – und das Team ist toll, fügt Julia Franzmann an. Fast hätte sie das vergessen zu erwähnen, weil es für sie und die anderen, zu denen auch Eva Kemper und Rieke Schneiders-Verhoolen zählen, selbstverständlich ist.
Seit einem Jahr steht Andre Feldmann an der Spitze des Kindergartens St. Lamberti und das mit großer Leidenschaft. Dabei verlief sein beruflicher Werdegang zunächst in eine ganz andere Richtung. Der heute 32-Jährige absolvierte eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Anschließend besuchte er die Liebfrauenschule in Coesfeld, um das Fachabitur zu machen. „Während eines Praktikums merkte ich jedoch schnell, dass mein Herz für die Arbeit mit Kindern schlägt“, erzählt Feldmann mit einem Lächeln. Diese Erkenntnis veränderte alles.
Wenn Gudrun Blumenkemper sich an den kleinen Tisch in ihrem Büro im Kevelaerer Mechel-Haus setzt, um dort Migranten zu beraten, dann muss sie oft um die Ecke denken. „In der Migrationsberatung geht es darum zu hören, welche Bedürfnisse, Wünsche und Fragen die Menschen haben und dann gemeinsam zu überlegen, was möglich gemacht werden kann“, erklärt sie. Daher gehört das Netzwerken fest zu ihrer Arbeit. Die Menschen, die zu ihr kommen, stammen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, „sie kennen sich hier in unserer Gesellschaft oft nicht aus und benötigen Hilfe, um sich zurecht zu finden“, betont die Migrationsberaterin. Aber sie weiß auch: „Manchmal kommen wir an Grenzen, und auch das Scheitern gehört zu meiner Tätigkeit.“
„Meistens ist das Verhältnis zu den Klienten wirklich gut“, sagt Ute Middendorp. Es gibt aber auch Fälle, wo es richtig komplex wird.“ Middendorp weiß, wovon sie spricht. Seit 20 Jahren arbeitet die Sozialarbeiterin als rechtliche Betreuerin beim Betreuungsverein des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Ibbenbüren. Dort hilft sie Menschen dabei, ihren Alltag zu meistern.
Gut gelaunt, mit einem offenen Ohr, zugänglich und freundlich. So beschreiben die Mitarbeitenden der Zentralrendantur Recklinghausen ihren Chef Sebastian Kohring. Und das nicht nur in ruhigen Zeiten, sondern gerade auch unter herausfordernden Umständen. Diese Haltung und sein Führungsstil haben ihn zu einem geschätzten Vorgesetzten gemacht.
Anja Andresen arbeitet nach der Ausbildung als Erzieherin und jahrelanger Tätigkeit in diesem Beruf seit 2013 als Verbundleitung. Als sie für das Fotoshooting zur Arbeitgeberkampagne des Bistums Münster posierte, hätte ihr beinahe ein Model auf vier Pfoten den Rang abgelaufen: Hund Fritte, der Andresen ab und an ins Büro begleiten darf, tollte auch während des Shootings herum und schaffte es sogar auf einige Bilder. Trotz dieser niedlichen „Konkurrenz“ ging es aber hauptsächlich um Anja Andresen und ihre positive Sicht auf ihren Arbeitgeber.
„Ich durfte lernen, dass ein Schritt zurück auch ein Schritt nach vorn sein kann“, sagt Anja Bußfeld. Seit vier Jahren arbeitet die 46-Jährige in der IT-Abteilung des Bistums Münster. Als Verwaltungsangestellte in Vollzeit ist sie dort für Buchhaltung, Rechnungslegung, Mitwirkung an diversen Projekten und die Verwaltung von Stammdaten zuständig.
Wenn Anne Lammerding morgens um halb neun in die Küche der katholischen Kita Heilig Kreuz in Münster kommt, ist sie mehr als eine hauswirtschaftliche Kraft – sie ist Kontaktperson, Trostspenderin, Mitdenkerin. Und für viele Kinder schlichtweg: die „Königin des Kindergartens“, wie sie neulich liebevoll von einem kleinen Mädchen genannt wurde.
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