Pflege
Nix für Egoisten
Wenn es uns am Schlechtesten geht, sind sie für uns da: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege in kirchlichen Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen und mobilen Pflegediensten.
Markus Heitmann fährt zu den Patienten, um sie zu Hause zu versorgen, und er sitzt am Schreibtisch, um Tourenpläne zu schreiben und sich um Verordnungen zu kümmern. Der 37-Jährige ist stellvertretender Leiter der Ambulanten Pflege der Caritas in Südlohn. Sein Arbeitgeber hat Verständnis dafür, dass er (noch) nicht nur am Schreibtisch sitzen möchte: „Ich mag den pflegerischen Alltag und den Kontakt zu den Patienten und ihren Angehörigen.“ Deshalb ist Heitmann mehrmals in der Woche unterwegs. Der Bedarf an Wund- als auch an palliativer Versorgung sei gestiegen. Für ihn ein Argument, auf diesen Gebieten dazuzulernen.
Wenn Gudrun Blumenkemper sich an den kleinen Tisch in ihrem Büro im Kevelaerer Mechel-Haus setzt, um dort Migranten zu beraten, dann muss sie oft um die Ecke denken. „In der Migrationsberatung geht es darum zu hören, welche Bedürfnisse, Wünsche und Fragen die Menschen haben und dann gemeinsam zu überlegen, was möglich gemacht werden kann“, erklärt sie. Daher gehört das Netzwerken fest zu ihrer Arbeit. Die Menschen, die zu ihr kommen, stammen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, „sie kennen sich hier in unserer Gesellschaft oft nicht aus und benötigen Hilfe, um sich zurecht zu finden“, betont die Migrationsberaterin. Aber sie weiß auch: „Manchmal kommen wir an Grenzen, und auch das Scheitern gehört zu meiner Tätigkeit.“
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