Pfleger Markus Heitmann

"Ein dankbarer Beruf"

Er macht beides. Markus Heitmann fährt zu den Patienten, um sie zu Hause zu versorgen, und er sitzt am Schreibtisch, um Tourenpläne zu schreiben und sich um Verordnungen zu kümmern. Der 37-Jährige ist stellvertretender Leiter der Ambulanten Pflege der Caritas in Südlohn. Der gelernte Gesundheits- und Krankenpfleger ist eines der Gesichter der neuen Arbeitgeberkampagne „Dank Dir!“ des Bistums Münster.

Direkt nach seiner Ausbildung fing Heitmann 2010 in Südlohn an – und blieb. „Der Caritasverband ist ein guter Arbeitgeber“, begründet der Südlohner seine Treue. Die Caritas förderte ihn von Anfang an und immer wieder. So studierte er nebenbei Pflegemanagement und machte Weiterbildungen zum Wundmanager und zur Palliativ-Fachkraft. Immer mit Unterstützung seines Arbeitgebers. Die gibt es auch in anderen Bereichen – beispielsweise bei Supervisionen oder der eigenen Gesundheitsvorsorge.

Sein Arbeitgeber hat außerdem Verständnis dafür, dass der 37-Jährige (noch) nicht nur am Schreibtisch sitzen möchte: „Ich mag den pflegerischen Alltag und den Kontakt zu den Patienten und ihren Angehörigen.“ Deshalb ist Heitmann mehrmals in der Woche unterwegs. Der Bedarf an Wund- als auch an palliativer Versorgung sei gestiegen. Für ihn ein Argument, auf diesen Gebieten dazuzulernen.

Wenn er im Büro am Schreibtisch sitzt, kümmert sich Heitmann vor allem um die Dienstpläne der 50 Mitarbeitenden. Wer ist wann bei wem… Alles muss geregelt sein, damit alle Patientinnen und Patienten jederzeit die bestmögliche Pflege bekommen.

Schade findet Markus Heitmann, dass in der Öffentlichkeit oft und viel über die Pflege gemeckert wird – und wie schlecht es damit läuft: „Wir haben bei der Caritas gute Strukturen, in denen es sich prima arbeiten lässt.“ Besonders die Dankbarkeit der Patienten und ihrer Familien rührt den Pfleger: „Das ist einfach schön und tut gut.“ Deshalb möchte er andere ermutigen, sich über den Beruf und seine Chancen zu informieren und sich durch negative Klischees nicht abschrecken zu lassen.  

Gudrun Niewöhner

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