Sachgebietsleiterin Petra Kintrup

Stillstand ist nicht ihr Ding

Stillstand ist nicht ihr Ding. Petra Kintrup mag es, weiterzukommen und sich zu entwickeln. Seit 36 Jahren arbeitet die Nordwalderin beim Bistum Münster – inzwischen als Sachgebietsleitung „Personal und Koordination der kirchengemeindlichen Verwaltung“. Zwar klingt die Bezeichnung ein wenig sperrig, aber dahinter verbirgt sich für die Mutter von zwei erwachsenen Kindern eine spannende Aufgabe. Den Weg dorthin ging sie konsequent. „Ehrgeiz und Neugier gehören natürlich dazu“, schaut Petra Kintrup zurück. Aber auch die Unterstützung und Förderung durch ihren Arbeitgeber. Bei der aktuellen Arbeitgeberkampagne „Dank Dir!“ des Bistums Münster zeigt die 52-Jährige deshalb gerne und aus Überzeugung ihr Gesicht.

Angefangen hat für sie alles mit einer Ausbildung zur Bürogehilfin. Nach Verwaltungslehrgängen arbeitete Petra Kintrup lange in der Schulverwaltung des Bistums. In dieser Zeit war der Wechsel in den gehobenen Dienst ein wichtiger beruflicher Meilenstein – und Sprungbrett für alles Weitere. „Ich war für drei bischöfliche Schulen verantwortlich, die ich finanziell und personell begleitet habe“, umschreibt sie ihre frühere Aufgabe.

2018 hat sie außerdem am Programm „Kirche im Mentoring – Frauen in der Kirche steigen auf“ teilgenommen. Spannend und lehrreich sei dies gewesen und für Petra Kintrup der Beweis: „Die Kirche macht sich für Frauen in Führungspositionen stark.“

Durch ihr ehrenamtliches Engagement in ihrer Heimatpfarrei St. Dionysius hat die Nordwalderin erlebt, wie wichtig es ist, die umfangreiche Verwaltungsarbeit gut zu organisieren, damit Pfarrer sich auf ihre seelsorglichen Aufgaben konzentrieren können. Das ist einer der Gründe, warum es in den Pastoralen Räumen ab 2026 Verwaltungsleitungen geben wird. An deren Einsetzung arbeitet Petra Kintrup zurzeit mit viel Engagement und Herzblut: „Zu wissen, wie es an der Basis aussieht, ist hilfreich und gleichzeitig Motivation.“  

Durch den laufenden Strukturprozess im Bistum Münster habe sich vieles gewandelt. Immer wieder tauchen Fragen auf, die das Personal betreffen. Zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen berät die Nordwalderin die Kirchengemeinden, wenn es bei personalrechtlichen oder personalstrategischen Herausforderungen mal knirscht. Anders ausgedrückt: „Alles, was gut läuft, kommt bei uns nicht an“, sagt Petra Kintrup mit einem Schmunzeln.  

Und weil Stillstand eben nicht ihr Ding ist, hat die 52-Jährige seit dem 1. Januar 2025 noch eine weitere Funktion: Sie ist vom Arbeitgeber berufenes Mitglied (Arbeitgebervertreterin) in der Regional-KODA, der Kommission zur Ordnung diözesanen Arbeitsvertragsrechts der (Erz-)Bistümer in Nordrhein-Westfalen. Darauf ist die Nordwalderin durchaus ein wenig stolz: „Diese Aufgabe rundet meine berufliche Laufbahn in dem Sinne ab, dass ich mich personal- und arbeitsrechtlich für das Bistum Münster einsetzen darf.“  

Gudrun Niewöhner

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