IT-Techniker Dimitrios Gieske löst die Probleme der Anwender
Die Menschen freuen sich, wenn ihnen geholfen wird
Dass ein EDV-Fachmann seinen Beruf vor allem wegen des Kontakts mit Menschen schätzt, klingt überraschend. Auf Dimitrios Gieske aber trifft genau das zu. Der 44-Jährige ist Servicetechniker in der Informationstechnologie (IT) des Bistums Münster. Und weil ihm die Arbeit Freude macht, hat er sich aus Überzeugung für die Aktion „Gott sei Dank für Dein Talent“ des Bistums zur Verfügung gestellt.
Gieske selbst ist dort seit 2002 tätig, zunächst als Mitarbeiter einer externen Firma. Im November 2017 wechselte er dann in die Dienste des Bistums – und hat das nicht bereut. „Das Arbeitsklima ist sehr gut“, nennt „Dimi“ – wie die Kollegen ihn nennen – einen Vorteil seines Jobs, „wenn einem allein keine Lösung für ein Thema einfällt, geht man zu einem Kollegen und sucht gemeinsam nach Ideen.“
Außerdem schätzt der Familienvater, der mit Frau und Kind in Ahlen wohnt, die Familienfreundlichkeit seines Dienstgebers: „Die Kirche geht auf die Bedürfnisse der Familien ein, und dank der flexiblen Arbeitszeiten kann man Privatleben und Arbeit vereinbaren.“ Auch das Arbeiten von zu Hause aus sei möglich.
Inhaltlich mag er an seinem Beruf vor allem „die Vielfalt, die man kennenlernt. Morgens weiß man nie, was auf einen zukommt, und kein Problem ist wie das andere.“ Darüber hinaus freut sich Gieske, der immer wieder im Außendienst zu den Anwendern in der bischöflichen Verwaltung, in den Schulen oder Pfarreien fährt, über den so entstehenden Kontakt zu Menschen. „Es ist toll, wenn sich die Leute freuen, weil ihnen geholfen wurde“, sagt er. Nicht umsonst hält er „ein gutes soziales Empfinden“ für eines der wichtigen Talente, die er in seinen Beruf einbringt. „Die Technik zu beherrschen ist das eine“, unterstreicht er, „mit den Menschen klarzukommen, um herauszufinden, wo das technische Problem genau liegt, ist das andere. Wenn man zu sachlich und kühl ist, bekommt man keinen Draht zu den Menschen.“
Um neben dem Umgang mit Menschen auch die Technik zu beherrschen, sind Gieske und seine Kolleginnen und Kollegen in der sich rasant wandelnden IT auf Fort- und Weiterbildungen angewiesen: „Man muss ständig mitwachsen.“ Auch das unterstütze der Arbeitgeber.
Grund genug also für „Dimi“ Gieske, bei „Gott sei Dank für dein Talent“ mitzumachen. Vor dem Fotoshooting, erinnert er sich, sei er nervös gewesen. „Aber man wurde gut willkommen geheißen und von Schritt zu Schritt geführt, so dass die Nervosität keine Rolle mehr spielte“, sagt er. Und gerade vor dem Hintergrund, dass wenig bekannt sei, dass man eben auch als IT-Techniker bei der Kirche arbeiten könne, sei es wichtig, „dass wir durch diese Aktion zeigen, was wir alles können, und dass die Kirche zeigt, was alles in ihr steckt.“
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