Sinnfluencerin Maria

Für alles eine Lösung!

Nie Fehler machen? Langweilig! "Wer keine Fehler macht, lernt nichts mehr dazu", ist das Motto von Maria. Als Auszubildende im Bischöflichen Generalvikariat in Münster gehört das Fehler machen und daraus Lernen quasi zu ihrer Job-Beschreibung. Und hier kann sie auch ihr besonderes Talent zeigen: Für jedes Problem eine Lösung zu finden!

Name: Maria
Geburtsjahr: 2000
Beim Bistum seit: August 2018
Beruf: Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement
Talent: Jede Aufgabe irgendwie zu lösen
Lebensmotto: Wer aufhört Fehler zu machen, lernt nichts mehr dazu. 
Lieblingsheilige(r): Ganz klassisch - Maria
Mein Namenstag: 12. September
Erste App am Morgen: WhatsApp, Snapchat
Lieblings-Kirchenlied: Da berühren sich Himmel und Erde 
Hashtag, der mich beschreibt: #Lebensfreude #lachen #Kaffeetrinker
Einmal Kaffee trinken mit: Mia Julia, Luke Mockridge, meinem Zukunfts-Ich
Meine Themen als Sinnfluencer: Azubialltag, Lernen leicht gemacht, Städte/Orte, die mich in meiner Ausbildung begleiten, Abwechslung zur Arbeit

Zum Instagram-Profil von Maria Bäumer

Freunde unter Kollegen

Schon als Grundschulkind wusste Maria Bäumer, was sie später beruflich machen möchte: „Ich wollte immer im Büro arbeiten“, blickt die 19-Jährige mit einem Lachen zurück. Nur wo? Das war lange nicht klar. Eine Jobmesse, die sie von der Schule aus besuchte, gab den Ausschlag: „Das Bistum Münster als Arbeitgeber hat mich sofort angesprochen“, erinnert sie sich. Mittlerweile macht die Coesfelderin in der Bischöflichen Ver-waltung seit einem Jahr eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement.

Mehr noch: Maria Bäumer ist ab sofort als „Sinnfluencerin“ in den sozialen Netzwerken eine „gute Botschafterin“ des Bistums. Auf Instagram und Facebook berichtet sie aus ihrem Azubialltag, erzählt vom Dazulernen – und vom Fehlermachen.

Einen Bezug zur katholischen Kirche hat Maria Bäumer seit ihrer Kindheit. Mit ihrer Familie ging sie regelmäßig in den Gottesdienst, wurde nach der Erstkommunion Messdienerin. „Dass die Kirche ein möglicher Arbeitgeber für mich sein kann, daran habe ich aber nie gedacht“, erzählt sie. Auf Instagram und Facebook möchte Maria Bäumer als „Sinnfluencerin“ darum vor allem junge Menschen erreichen. Auf ihnen vertrauten Kanälen soll durch den Blick in den Arbeitsalltag der Coesfelderin das Bistum als Arbeitgeber vorgestellt werden – lebensnah und unverstellt. „Viele wissen gar nicht, dass das Bistum Träger von beispielsweise Schulen, Kindergärten und Beratungsstellen ist, dass mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier arbeiten – dass es eben ein Unternehmen ist, das verwaltet werden muss“, erklärt Maria Bäumer. 

Sie selbst durchläuft in ihrer dreijährigen Ausbildung verschiedene Abteilungen und lernt so die unterschiedlichen Tätigkeiten im Bischöflichen Generalvikariat kennen. Gestartet ist sie im Sommer 2018 in der Abteilung Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, wo sie im Bereich Eventmanagement viel gelernt hat. Weiter ging es in die Verwaltung der katholischen Aka-demie Franz Hitze Haus in Münster, in das Büro des Diözesankomitees und in die Abteilung für den Datenschutz. 

Maria Bäumer hat längst Freunde unter ihren jungen Kolleginnen und Kollegen gefunden. Neun junge Frauen und Männer haben die Ausbildung im vergangenen Jahr begonnen – und sind schnell zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen. „Das Bistum bietet Einführungstage, Tage religiöser Orientierung und andere Ausbildungstreffen für uns an, außerdem gibt es einen Azubi-Raum, das sind tolle Angebote“, sagt Maria Bäumer. Auch bei Lerninhalten halten die Kollegen den Azubis den Rücken frei, weiß die Coesfelderin aus Erfahrung.

Umstellen muss sich die 19-Jährige als „Sinnfluencerin“ nicht. Längst gehören die sozialen Netzwerke zu ihrem Alltag dazu. „Ich kommuniziere viel über WhatsApp und Snapchat mit meinen Freunden“, berichtet sie. Auf Instagram lässt sie ihre Freunde mit Bildern und Videos an ihrem Leben teilhaben. Ab sofort gibt es zudem Einblicke aus dem Bischöflichen Generalvikariat. 

Ann-Christin Ladermann
 

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