Pastoralreferentin Christiane Zirpel arbeitet in vielen Bereichen der Pfarrei
Die Vielfalt macht den Beruf aus
„Wir sind für die Menschen da. Deshalb ist es wichtig, für unseren Beruf Werbung zu machen“, ist Christiane Zirpel überzeugt. Deshalb zeigt die Pastoralreferentin aus Dülmen Gesicht. Sie ist eine von 27 Menschen, mit denen das Bistum unter dem Leitwort „Gott sei Dank für dein Talent“ in den sozialen Netzwerken, auf Postkarten und in Fachzeitschriften für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirbt. Dafür nahm Zirpel an einem professionellen Foto-Shooting teil. „Das war spannend, denn ich habe so etwas noch nie gemacht“, erinnert sie sich gern an den Nachmittag. Als kurzweilig und angenehm habe sie das Shooting empfunden. „Es war auch sehr interessant mit den Menschen, die uns geschminkt und fotografiert haben, zu sprechen“, ergänzt sie. Sie steht hinter der Arbeitgeber-Kampagne, denn sie ist überzeugt, dass „das Bistum junge und fitte Leute braucht, die sich für den Glauben einsetzen“. Auch ihr Mentor aus der Billerbecker Assistenzzeit, Andreas Geilmann, habe ihr Mut zugesprochen.
Eigentlich hatte Zirpel nicht vor, Pastoralreferentin zu werden. Doch die gelernte Ergotherapeutin erlebte in ihrer Jugend einen engagierten Jugendseelsorger, der sie in ihrem Werdegang bestärkte. „Er hat mich zum Nachdenken gebracht, ob es nicht doch der richtige Beruf für mich ist“, berichtet sie. Die gebürtige Berlinerin ging nach Münster und studierte Theologie auf Diplom. Daneben leitete sie als Teamerin für die Katholische Studierende Jugend (KSJ) Tage religiöser Orientierung.
Seit vier Jahren ist die 38-Jährige in der Dülmener Pfarrei St. Viktor im Einsatz. Und sie hat ihre Entscheidung nicht bereut. „Das Bistum ist ein guter Arbeitgeber. Ich kann Familie und Beruf gut vereinbaren, denn ich kann sehr flexibel meine Zeiten einteilen“, nennt die Mutter zweier Kinder im Grundschulalter einen Vorteil. Ihr gefällt vor allem die Vielfältigkeit, die diesen Beruf ausmacht. „Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen, mit Erwachsenen und Familien zusammen und das in verschiedenen Bereichen“ berichtet sie. Sie spüre inzwischen, wie gut es sei, länger an einer Stelle zu sein. Denn die Menschen kennen sie und sprechen sie an. „Auch als Familie fühlen wir uns in Dülmen wohl und möchten gern bleiben“, sagt sie.
Trotz fester Aufgaben in der Pfarrei sei es immer möglich, auch neues anzustoßen wie beispielsweise die Krabbelgottesdienste, die sie ins Leben gerufen hat. „Es hat sich eine Gruppe gefunden, die das Angebot wahrnimmt, das ich vorbereite“, freut sie sich über den Erfolg. Wichtig in ihrem Beruf sei es, mit wachen Augen durch die Welt zu gehen, um auch offen für neue Themen und Projekte zu sein.
Michaela Kiepe
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