Pflege
Nix für Egoisten
Wenn es uns am Schlechtesten geht, sind sie für uns da: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege in kirchlichen Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen.
"Empathie ist wichtig", beschreibt Marco Kulwicki eine Voraussetzung für seinen Beruf. "Aber man muss auch emotional stabil sein, selbstkritisch, und etwas lernen wollen." Der 20-Jährige macht im Prosper Hospital in Recklinghausen eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger und hat nach einem Jahr bereits viele unterschiedliche Fachgebiete und Stationen kennen gelernt. Egal ob Chirurgie, Kardiologie oder aktuell die Arbeit im Hospiz, auf eines legt er dabei besonderen Wert: Nächstenliebe. "Das ist das A und O", sagt er. "Egoisten sind falsch in diesem Beruf."
Auf seinem beruflichen Weg wird er begleitet von Lydia Wolf. Die 59-Jährige unterrichtet die Krankenpflege-Azubis des Prosper Hospitals im Praxisfeld. Und sie kümmert sich als Pflegetrainerin darum, dass Angehörige ihre Lieben auch Zuhause gut betreuen können. "Die Arbeit ist individueller und ich habe mehr Zeit", sagt sie, wenn sie diese Aufgabe mit dem Alltag auf der Krankenhausstation vergleicht. Obschon die Arbeit in der Pflege kein leichter Job ist, macht sie ihn gerne: "Ich habe Stärken bei mir entdeckt, die ich vorher nicht vermutet hätte."
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